Mallorca 2016 – Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen:

  • 2 Wochen hätten es auch getan, wobei wir schwanken bei der Quartierwahl. Von der Ausstattung her bzw. vom Komfort war die Unterkunft in Artà durch die Außenküche und die Außendusche phänomenal, allerdings war man ohne Auto komplett aufgeschmissen, außer halt man läuft eine gute Stunde in die Stadt direkt an der dichtbefahrenen Landstraße. Das ist dann eher suboptimal. Ich vermute ich hätte auf die Woche in Esporles verzichtet, da in El Toro die Strandnähe und der Pool einfach zu überzeugen wussten.
  • Wir haben rund 2.047km gemacht mit dem Auto und Strafzettel für das Falschparken sind verdammt teuer (dreistellig mit Bearbeitungsgebühr). Sollten sie hier mal einführen.
  • Man kann auch sehr gut abseits der Touristenströme Plätze finden die eher weniger frequentiert sind und dass trotz einer aktuellen Auslastung von 97% – 99% (bezogen nur auf Hotels / offizielle Unterkünfte)
  • Mallorca ist eine schöne Insel, die uns von Flora und Fauna wesentlich besser gefallen hat als Teneriffa.
  • Das Preisniveau ist, anders als auf den Kanaren, eher an Deutschland angepasst. Sprit kostet (kein Diesel) so um die 1,18 – 1,20 € / Liter. Bier 0.5l kostet auch schon mal 3,80€ – auf den Kanaren 1€/0,5l (ab den Abendstunden dann 1,50€-2,00€). Das Obst und Gemüse ist auch im Lidl etc. frisch, aber es geht nichts über die kleinen Tante-Emma-Läden die überall in den Dörfern verstreut sind. Da hat man noch das Gefühl das Zeug kommt direkt aus dem Garten dahinter. So aromatische Tomaten, Melonen, Zitronen, Orangen etc.
  • Jeder spricht Deutsch. Es gibt kaum Ausnahmen – Teilweise wird man schon auf Deutsch begrüßt! Gott wie mich das genervt hat. Wir haben durchaus auch Lokale gefunden wo ausnahmsweise keiner Deutsch/Englisch gesprochen hat, aber in der Regel hast du dich echt gefühlt wie in einem weiteren Bundesland.
  • Mietwagen ist Pflicht. Mallorca ist viel zu Vielfältig (und wir haben viel noch gar nicht gesehen) um es nur auf Sonne, Strand, Meer und saufen zu reduzieren. Oder zumindest geführte Touren, wobei ich da nicht viel von halte … die sind zeitlich gesehen so unflexibel und stressig.
  • Individuell Reisen hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn wir das selbst kochen eingeschränkt haben ab dem 2. Quartier. Lag einfach daran, dass man bei dem Wetter nicht noch innen die Herdplatten anschmeißt. Hätten wir überall eine Außenküche oder einen Grill gehabt der vertrauenswürdig aussieht wäre das wohl anders gewesen, aber das was die da teilweise unter Grill verstehen ist eher befremdlich. Man erwartet ja nicht sofort eine Weber Kugel, aber so eine gewisse Sauberkeit wäre schon ganz okay.

Wir werden trotzdem nicht noch mal hinfliegen (zumindest die nächsten 10 Jahre nicht). Weil es noch so viele andere schöne Länder und Inseln gibt die bereist werden wollen. Ich kann aber die Leute ansatzweise verstehen die jedes Jahr, auch unter Umständen mehrmals, dahinfliegen.

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